Olympiaquali

Kein Olympiaticket für Österreich trotz starker Leistung unseres Teams in Sofia

Am vergangenen Wochenende fand in Sofia, Bulgarien, die europäische Qualifikationsrunde für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris statt, bei der das österreichische NationalTeam beachtliche Leistungen zeigte. Vertreten durch Melanie Kindl in der Gewichtsklasse bis 57 kg, Aleksandar Radojkovic bis 80 kg bei den Männern, sowie Marlene Jahl in der Klasse über 67 kg bei den Damen, stellte Österreich sein sportliches Können unter Beweis.

Der erste Wettkampftag begann mit Herausforderungen für Melanie und Aleksandar. Aleksandar Radojkovic traf in seinem ersten Kampf auf einen starken Gegner, des WT Refugeeteams aus Afghanistan, gegen den er denkbar knapp unterlag. Melanie Kindl hingegen startete mit einem Sieg gegen Aserbaidschan und zeigte in ihrem zweiten Kampf eine starke Leistung gegen die Tschechische Republik, welche später das Ticket für die Olympischen Spiele erlangte.

Am zweiten Tag war Marlene Jahl gefordert, die ihre Klasse in ihrem ersten Kampf gegen Mazedonien eindrucksvoll unter Beweis stellte. Im entscheidenden Kampf um das Olympia-Ticket traf sie auf eine starke russische Konkurrentin, die unter neutraler Flagge antrat, und musste sich geschlagen geben. Im darauffolgendenKampf um den dritten Platz zeigte Marlene Jahl gegen die Vizeweltmeisterin aus Israel eine überragende Leistung, sicherte sich den Sieg und somit den hervorragenden dritten Platz in ihrer Gewichtsklasse.

Obwohl dieser Erfolg nicht direkt ein Olympiaticket bedeutet, besteht für Marlene Jahl noch die Hoffnung, eventuell nachzurücken, sollte eine vor ihr platzierte Athletin disqualifiziert werden.

Der österreichische Taekwondo Verband ist stolz auf die herausragenden Leistungen aller seiner Athletinnen und Athleten bei dieser Qualifikationsrunde und bedankt sich bei jedem Einzelnen für ihren Einsatz und ihre Hingabe. Die gezeigte Stärke und Entschlossenheit sind beispielhaft und ein Beweis für ein hohes Niveau des Taekwondo-Sports in Österreich.

Olympiaquali

European Olympic Qualifier Tournament

Kommende Woche geht es für den Oberndorfer Aleksandar Radojkovic und die beiden Damen (Melanie Kindl, Tirol und Marlene Jahl, OÖ) nach jahrelanger Vorbereitung zum vorläufigen Höhepunkt in der Turnierplanung. Das olympische Qualiturnier findet im Bulgarien Sofia statt, wo es pro Gewichtsklasse nur 2 Plätze für Paris 2024 zu ergattern gibt. Neben den 5 weltbesten qualifizieren sich pro Kontinent ja nur 2 Sportler für die olympischen Spiele.

Aleksandar ist bei dem Turnier als Nummer 7 gesetzt und startet als mit Außenseiterchancen. Als Auftaktgegner wartet (sofern es keine kurzfristigen Änderungen gibt) der Brite Farzad Mansuri, gegen den er noch nie gekämpft hat. Bei einem Sieg würde würde mit der Nummer 11 der Welt HUZIC aus Bosnien warten. Im einzigen Aufeinandertreffen unterlag Aleks nur in letzter Sekunde beim Grand Prix in Manchester 2023. Sollte diese Hürde auch gelingen müsste vermutlich noch der Griechische Vizeweltmeister bezwungen werden, gegen den hat der HSZ Sportler eine aktuelle Bilanz von 2:5.
Ein schwerer Weg, aber „An einem guten Tag ist alles möglich“, so der 27-jährige, der von Starcoach Dragan Jovic betreut und von Vereinsobmann Sudhir Batra unterstützt wird.

Austrian Open

Kommendes Wochenende finden in Innsbruck die Austrian Open statt.
Das Weltranglistenturnier ist diesmal mit über 1300 Nennungen das erste Großturnier im heurigen Jahr und wird von allen Topathleten der Welt als Härtetest für die Olympiaquali (Anfang März) verwendet, wodurch die Teilnehmerfeld extrem stark ausfällt.
Aus Oberndorfer Sicht starten nach ausgiebiger Vorbereitung Heeressportler Aleksandar Radojkovic, Teodora Krajic (Doppelstart Junioren und AK), Sophie Grabner und Zoey Ecker.
Wir wünschen viel Erfolg!