Oberndorfs Kämpfer zeigen in Europa auf

Sensationelle Leistungen beim internationalen Park Pokal: 2 mal Gold und 2 mal Silber

8 Kämpfer und ein Betreuer waren diesmal in Stuttgart Sindelfingen dabei – so viele wie noch nie zuvor. Als WKG Salzburg zusammen mit Bramberg und Maishofen waren wir eines der stärksten Teams des Turniers, und das bei einer Besetzung von knapp 500 Startern aus 25 Ländern (u.a. Korea, Russland, Griechenland, Großbritannien etc.)

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Details der Kämpfe – Samstag:

Mario Grentschacher gewann sensationell 3 Kämpfe – mit seinem Kämpferherz und viel Biss konnte er in jedem Kampf einen Rückstand aufholen. Den ersten Gegner schlug er nach einer Runde gleich k.o. – Gegner zwei wurde durch mehrere Drehkicks besiegt, das Halbfinale war sehr knapp und konnte mit 9:8 gewonnen werden, im Finale setzte es dann eine knappe 2:5 Niederlage. Nach dem 2. Platz in Tübingen heuer nun auch der 2. beim Park Pokal – sensationell für das erste Jahr international.

Ismaiyl Demir hatte enormes Lospech – in Runde eins zog der einen Nationalkämpfer aus GBR – einen Kopf größer als er selber. Er konnte bis zur zweiten Runde einwandfrei mithalten, beim Stand von 1:1 erhielt er jedoch einen Kopftreffer, dass er aufgeben musste. Die Leistung von Ismaiyl ist aber bemerkenswert  – sein Gegner gewann mühelos das Turnier (noch 3 Kämpfe) und war 2 Jahre älter als er.

Demir Rasim konnte nach einem Freilos seinem griechischen Gegner nicht viel entgegensetzen, wehrte sich jedoch mit viel Einsatz. Jedoch war sein Gegner in Schnelligkeit und Genauigkeit überlegen (1:6).

Lukas Maislinger ging leicht verletzt in seinen Kampf und hatte ebenfalls einen erfahrenen Nationalkämpfer aus London als Gegner. In einem sehenswerten und hochklassigem Kampf mit zahlreichen Dreh und Sprungkicks unterlag er dem Engländer mit 2:8. Von der Schnelligkeit und Variation war dies sicher unser bester Kampf des Turnieres.

Sudhir Batra hatte gleich den 2.Kampf des Tages und musste nach 2 ausgeglichen Runden (0:1, 1:2 zur Pause) einen entscheidenen Kopftreffer hinnehmen. Die letzten Angriffsbemühungen blieben umbelohnt und somit endete der Kampf gegen den Deutschen Kämpfer mit 2:7. Der Deutsche konnte in der nächsten Runde aufgrund der Blessuren nicht mehr antreten.

Sonntag:
Denis Jovic konnte in Runde 1 gegen seinen inferioren Gegner einen 25:0 !!! Sieg feiern – nach 15 Sekunden stand es schon 7:0. Warum der Coach des Gegners nie das Handtuch warf, auch als Denis die letzten Runden kaum mehr kickte, weiß wohl nur er selbst. Im Finale hatte Denis dann einen unvergleichlich stärkeren Gegner, der auch körperlich überlegen war und durch harte Kicks 2 Punkte machte. Durch 2 merkwürdige Verwarnungen verlor Denis nach vollem Einsatz dann 0:3, holte aber die Silbermedaillie nach Hause.

Magomed Aslachanov konnte endlich einmal in seiner richtigen Gewichtsklasse starten und hatte bis 58 Kilo in der ersten Runde einen deutschen Gegner. In einem für LK2 extrem hochklassigen Kampf gewann Magomed durch einen Punkt 3 Sekunden vor Ende mit 2:1 und kämpfte im Finale gegen einen Ungarn, den mir mit einem Kopftreffer mit 3:1 besiegen konnte und seinen ersten internationalen Erfolg feien konnte. Magomed kämpfte extrem konzentriert und diszipliniert und gewann verdient seine Klasse.

Edines Kurtovic hatte wie zu erwarten keine Probleme in der Klasse Junioren +68 und gewann den Finalkampf mit 15:4 nach zahlreichen Kopftreffern und ohne wirklich gefordert zu werden.

Gratulation an alle Kämpfer!

Vielen Dank auch die Betreuer Thomas Wimmesberger, der die Verwaltung und das Coaching tadellos übernahm sowie an Christian Innerhofer für seine Organisation. Die Sportler hatten über das gesamte Wochenende in Stuttgart keine Eigenkosten zu übernehmen.
Zu erwähnen bleibt auch das schwache Abschneiden der restlichen Österreicher, was das gute Niveau des Turnieres bestätigt. Das hochgelobte Bundesleistungszentrum Österreich sowie das Nationalteam konnte nur mit (wenn auch knappen) Niederlagen von Manuel Mark (1. Runde), Martin Huber (2. Runde), Natascha Mitrovits (Halbfinale) sowie Magomed Tapuev (KO im Finale) auffallen.

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